Mein Grundgedanke
Das Leben auf unserem Planeten basiert auf Rhythmus. Jedes Wesen und alles was auf Mutter Erde wächst und gedeiht, ist in einen harmonischen Rhythmus eingebunden. Unter Rhythmus verstehen wir die gleichmässigen, wiederkehrenden Abläufe, einen fliessenden Wechsel von Qualitäten oder Ereignisse z.B. die Jahreszeiten, Tag und Nacht, Ebbe und Flut, beim Menschen sind dies z.B. der Atem, der Zyklus der Frau oder das Werden und Sterben. Alles findet in seinem eigenen harmonischen Rhythmus statt.
Die Natur zeigt uns wie harmonisch der Rhythmus des Lebens funktioniert und wie selbstverständlich der Wechsel von einer Lebensphase in eine neue Lebensphase erfolgt. Das Empfangen und Loslassen geschieht ineinandergreifend und gehört zum Leben. Alle Geschöpfe der Erde sind davon betroffen und lassen sich von diesem Rhythmus leiten und tragen.
Der Mensch eignete sich viel Wissen an und je mehr er über die Welt erfuhr, erforschte und erkundete, umso mehr individuelles Denken entstand. Den dadurch entstandenen Fortschritt und die zunehmende Unabhängigkeit von den Gesetzen der Natur entfremdete den Menschen mehr und mehr von der tiefen Verbundenheit zur Natur und den natürlich gegebenen Rhythmen.
Aber unser gesamtes menschliches Sein gründet auf den Lebensgesetzen der Natur.
Wieder in den natürlichen Rhythmus zurück finden
So stellt sich der Mensch oft über diese natürlichen Prozesse, greift ein, korrigiert und verbessert. In so manchen Dingen können wir erst zu spät erkennen, dass wir die universelle Harmonie nicht vollumfänglich erfasst und verstanden haben. Körperliche Erkrankungen oder seelische Krisen, lassen uns erkennen, dass der Grund oft darin liegt, gegen den natürlichen Rhythmus zu leben.
Leben wir in einer Disharmonie von Aktivität und Passivität, von Geben und Nehmen oder im Anstreben von zuviel Macht, gelangt unser Leben in ein Ungleichgewicht.
In unserem Bestreben dies zu korrigieren, vergessen wir genau hinzuschauen und hinein zu horchen um zuerkennen was in ein Ungleichgewicht geraten ist und wo die Disharmonie entstanden ist. Es fehlt uns an Zeit und Geduld, den Dingen ihre Zeit zu geben um den eigenen Rhythmus wieder zu finden und sich selbst zu heilen.
Tief in uns wissen wir, was uns gut tut
Je mehr man sich auf sein Selbst einlässt, seinem eigenen Sein respektvoll und dankbar begegnet und seine Schwächen und Stärken erkennt und annimmt, umso stärker wird die innere Kraft die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Denn tief in uns haben wir die Weisheit, die Intuition und das Wissen, was uns gut tut.
Dies in Dir wieder zu entdecken, es zu wecken, es zu erkennen und es zu stärken, sehe ich als meine Aufgabe.
